Nachricht: Am 15. April und am 21. März brach der Vulkan Eyjafjallajökull auf Island aus und bewirktete eine gigantische Rauchwolke über Nord- und Mitteleuropa. Weite Teile des Luftraums sind für den Flugverkehr gesperrt. Offenbar sind davon auch einzelne Luftrettungsmittel in Deutschland betroffen.
Die Wolke besteht aus Asche mit Glas-, Sand- und Gesteinsbeimengung und größeren Mengen von Schwefeldioxid. Es besteht die Befürchtung, dass die Asche zu Ausfällen von Flugzeugtriebwerken oder zu blinden Flugzeugscheiben führen könnte. Tausende von Flügen mussten gestrichen werden. Bahn, Mietwagenanbieter und flughafennahe Hotels sind ebenfalls überlastet.
Das FWnetz - Feuerwehr in Netz meldet, dass Kölner Rettungshubschrauber nicht mehr starten dürfen. Auch in Hamburg muss ein Hubschrauber am Boden bleiben. Andere Maschinen im betroffenen Sperrgebiet dürfen dagegen starten.
Das deutsche Notfallvorsorge-Informationssystem deNIS hat heute zwei Hinweise zum Thema veröffentlicht. Zum einen wird auf die Internetseite des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums hingewiesen, auf der über die Satellitenaufklärung der Eruption berichtet wird. Zum anderen verweist deNIS auf Vorhersage-Grafiken zur Ausbreitung der Aschewolke des britischen National Weather Service (Met Office).
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