30.01.2011

Analytische Task Force: Infos für Einsatzleiter

C-Gefahren: Analytische Task Forces (ATF) sind spezialisierte Einsatzeinheiten des Bundes für C-Gefahrenlagen. Sie können gefährliche Stoffe identifizieren und messen, und führen Experten mit sich welche die Einsatzleitung bei Ihren Maßnahmen beraten kann. In einer Broschüre für Einsatzleiter informiert das BBK über die technischen und personellen Möglichkeiten und die Alarmierungswege der ATF.

ATF werden in Deutschland an sieben Standorten vorgehalten: Berlin, Dortmund, Hamburg, Heyrothsberge (Sachsen-Anhalt), Köln, Mannheim und München. Kernstück ist der Gerätewagen ATF, ein mobiles Chemielabor mit ausgefeilter Analysetechnik sowie dem zugehörigen Fachpersonal. Die ATF gehören zur Versorgungsstufe 4 gemäß der "Neuen Strategie zum Schutz der Bevölkerung".

In der erwähnten Broschüre erhalten Einsatzleiter umfassende Informationen über die technischen Möglichkeiten der ATF, einsatztaktische Besonderheiten (Vorlaufzeit, benötigte Resourcen vor Ort), sowie insbesondere die Alarmierungswege, die sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden.

Die Broschüre kann auf der Homepage des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe heruntergeladen (pdf-Version) oder als Druckversion bestellt werden. Hier ist auch der Fax-Vordruck (pdf) für die Anforderung der ATF verfügbar.

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- "Neue Strategie zum Schutz der Bevölkerung" wieder verfügbar (21.01.2011)

27.01.2011

Erster Einsatz für einen Fachberater Hochwasserschutz in Bayern

Wassergefahren: Beim Hochwasser der Naab in der Oberpfalz kam erstmals seit Einführung ein Fachberater Hochwasserschutz zum Einsatz. Er unterstützte den Krisenstab für den südlichen Landkreis Schwandorf.


Durch die plötzlich einsetzende Schneeschmelze stieg der Donauzufluss Naab bis auf das Niveau eines 50jährigen Hochwassers an. An einzelnen Pegeln wurden bisher nicht dagewesene Wasserstände gemessen. Es kam zur großfächigen Überflutung von bewohntem Gebiet; teilweise waren Siedlungen von der Außenwelt abgeschnitten.

Zur Unterstützung des Krisenstabs für den südlichen Landkreis Schwandorf kam erstmals seit der Einführung dieser Qualifikation in Bayern ein Fachberater Hochwasserschutz zum Einsatz. Vorabgespräche zwischen Fachberater Philipp Wolf von der Kreiswasserwacht Schwandorf, Kreisbrandinspektor Thomas Schmidt und Kreisbrandmeister Markus Dechant über die Meldungen des Hochwassernachrichtendienstes Bayern (HND) führten zur Einberufung des Krisenstabs. Die Hauptaufgabe des Fachberaters bestand darin, die Prognosen des HND zu interpretieren und bei der Erstellung der Lagekarten, insbesondere der überfluteten Flächen zu helfen. Desweiteren übernahm er beratende Funktion bei Fragen der Sicherheit der Einsatzkräfte: so war beispielsweise zu klären ob Hilfskräfte mit Waathosen in überschwemmte Strassen zu geschickt werden konnten oder ob hier spezielle Einsatzkräfte wie der "Wasserretter" der Wasserwacht eingesetzt werden müssen.

Ebenso konnten wertvolle Tipps beim Sandsackverbau an Türen und Fenstern gegeben werden. Bei einer geplanten Errichtung eines "Sandsackdammes" zum Schutz einer Strasse war ebenfalls eine Lageeinschätzung des Hochwasserschutzberaters gefragt. Eine weitere Aufgabe war die Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Hilfsorganisationen einzuschätzen und dem Einsatzleiter darzulegen, sowie mit dem Krisenstab zusammen die Abwehrmaßnahmen zu planen.

Mit Spannung wird unterdessen die noch ausstehende offizielle Funktionsbeschreibung für den Fachberater Hochwasserschutz erwartet, die sich noch in der Feinabstimmung der öffentlichen Stellen befindet.

Ähnliche Artikel:
- Wasserwacht bildet Fachberater Hochwasserschutz aus (02.04.10)
- Vorsorgemaßnahmen bei Hochwasser (08.01.11)
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Mehr Infos zum Fachberater Hochwasserschutz:
Universität der Bundeswehr, München

(Fotos vom 15.01.11 aus dem Bereich des Fronberger Wehrs in Schwandorf, M. Dittmar)

24.01.2011

2010 wärmstes Jahr der Geschichte

Naturkatastrophen: Das vergangene Jahr 2010 ist nach Angaben der World Meteorological Organization (WMO) das wärmste der Geschichte. Die Durchschnittstemperaturen lagen um 0,53°C über dem Mittel der Jahre 1961 bis 1990. Der diesjährige strenge Winter darf nicht über das Fortschreiten der Klimaerwärmung hinwegtäuschen.

Nach den Beobachtungen der WMO liegen die Temperaturen von 2010 noch unsignifikant über denen der Rekordjahre 1998 und 2005. Damit waren die zehn wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen allesamt seit 1998 zu verzeichnen. Gleichzeitig war die arktische Eisdecke laut WMO in 2010 so gering wie in keinem Jahr zuvor.

Die WMO ist eine Argentur der Vereinten Nationen mit dem Auftrag Status und Entwicklung des Klimas sowie dessen Einfluss auf den Wasserhaushalt der Erde zu untersuchen und zu dokumentieren.

Auch strenge Winter in Europa können also nicht darüber hinwegtäuschen, dass die globale Erwärmung anhält.

Ähnliche Artikel:
- 2010 - Ein Jahr der Naturkatastrophen (04.01.2011)
- Alle Beiträge der Rubrik Naturkatastrophen

Quellen:
Pressemeldung vom 20.01., WMO website

21.01.2011

"Neue Strategie zum Schutz der Bevölkerung" wieder verfügbar

Nachricht: Die 2. Auflage von Band 4 der Schriftenreihe: WissenschaftsForum, „Neue Strategie zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland“, steht ab sofort zur Verfügung.

In der Folge der Terroranschläge vom 11. September 2001 und der Hochwasserlagen von 2002 hatte die Konferenz der deutschen Innenminister und -senatoren (IMK) noch im Jahre 2002 die so genannte „Neue Strategie zum Schutz der Bevölkerung in Deutschland“ als neues politisch-strategisches Rahmenprogramm des Bevölkerungsschutzes beschlossen. Ziel dieser Strategie, die bis heute die Grundlage des neuen Verständnisses im Bevölkerungsschutz unseres Landes darstellt, ist die optimierte Zusammenarbeit von Bund und Ländern bei der Vorbereitung und Bewältigung von national bedeutsamen Gefahren- und Schadenlagen.

Die Strategie enthält eine ganze Reihe von Entschlüssen, die die Entwicklung im Bevölkerungsschutz in den letzten Jahren entscheidend geprägt hat und dies auch in nächster Zukunft tun wird. Genannt seien hier etwa die neu definierten Versorgungsstufen bei MANV / Großschadensereignissen oder die Task Forces.

Nachdem die Schrift eine Zeit lang vergriffen war ist nun wieder eine aktualisierte Druckversion verfügbar. Sie kann auf den Seiten des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bestellt werden. Natürlich gibt es auch eine pdf-Version zum download.

18.01.2011

Neuauflage Handbuch betriebliche Pandemieplanung

Notfallvorsorge: Die alljährlich auftretende saisonale Grippewelle ist wieder da. Auch wenn sie keine Pandemie ist, so erinnert sie uns daran, dass eine Grippepandemie für viele Unternehmen weit reichende Folgen haben kann, zum Beispiel wenn viele Mitarbeiter erkranken oder Kunden ausbleiben. Aus diesem Grund bringt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zusammen mit dem Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart (LGA) eine Neuauflage des Handbuches „Betriebliche Pandemieplanung“ heraus. Das Buch soll Unternehmen für den Pandemiefall sensibilisieren und sie bei der Erarbeitung von betrieblichen Pandemieplänen unterstützen.

In das Werk gingen die Erfahrungen der H1N1-Pandemie von 2009 mit ein.

Die Neuauflage kann kostenlos beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe per E-Mail unter bestellservice@bbk.bund.de bestellt werden.

Online steht es auf der BBK-Internetseite: Handbuch Betriebliche Pandemieplanung - zweite erweiterte und aktualisierte Auflage (pdf/2959-KB) und ab dem 10.01.2011 unter: www.gesundheitsamt-bw.de zur Verfügung.

Ähnliche Artikel:
- Jede zweite deutsche Firma ohne Pandemieplan (08.09.2010)
- Empfehlungen für Pandemie-Management im Rettungsdienst (22.03.2010)
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15.01.2011

Wetteranfälligkeit der Bahn

Kritische Infrastruktur: Alle reden vom Wetter - wir nicht... So hat die Bahn in früheren Zeiten für ihren Service geworben. Die heutige Realität sieht anders aus: Ausfälle der Klimaanlagen im Sommer, gefrorene Weichen und Bremsen im Winter. Der Schienenverkehr hat sich im letzten Jahr wenig resilent gegenüber Wettereinflüssen gezeigt.

Diese Woche musste sich Bahnchef Rüdiger Grube vor der Verkehrsministerkonferenz erklären. Ein wichtiger Grund für das Winterchaos seien fehlende Ersatzzüge aufgrund verkürzter Wartungsintervalle der ICEs; es bestünde ein erheblicher Investitionsbedarf. Daneben spielten Mehrbuchungen von gestrandeten Fluggästen eine erhebliche Rolle. Grube konnte nicht versprechen, dass die Probleme bis zum kommenden Winter abgestellt sein werden.

Die Verkehrsminister forderten verstärkte Investitionen in Schienenwege und Züge. Als mögliche Quelle war die jährliche Dividende in Höhe von 500 Mio € im Gespräch, welche die Bahn an die Bundesrepublik abführen muss. Auch die Allianz pro Schiene forderte in 2011 eine Mehrinvestition von 1.000.000 ( 1 Mrd.) €.

Die Probleme bei der Bahn zeigen deutlich, dass eine intensive Sparpolitik zwecks Börsenreife, die häufig mit einer Reduktion sicherheitsrelevanter Redundanzen einhergehen, schlecht mit Robustheit gegenüber Störeinflüssen vereinbar sind. Gerade weil die Bahn ein Reserveverkehrsmittel bei Wetterbedingten Flugausfällen darstellt ist hier eine hohe Verlässlichkeit auch bei ungünstiger Witterung zu fordern.

Es bleibt zu hoffen, dass ähnliche Probleme in Zukunft nicht auch bei anderen Infrastruktureinrichtungen zu verzeichnen sind, die an der Schwelle zu Privatisierung stehen oder diese schon hinter sich haben (Strom-, Gas- und Wasserversorger, Post, Krankenhäuser etc.). Schließlich führen Ausfälle dieser Verrsorger nicht "nur" zu verärgerten Kunden sondern auch zu einem erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden.

Quellen:
- Pressemitteilung Allianz pro Schiene
- Die Zeit, Schlagwort Bahn
- Pressemeldung der Bahn vom 21.12.

12.01.2011

Triage-Methoden in der Notaufnahme

MANV: Sichtung und Priorisierung sind zentrale taktische Maßnahmen beim Massenanfall von Verletzten. Doch auch im täglichen Geschäft der Notaufnahmen wird immer häufiger eine Triage durch speziell geschulte Pflegekräfte durchgeführt. Ein Artikel im Deutschen Ärzteblatt gibt einen Überblick über gängige Methoden der Patientenbeurteilung.

Das Patientenaufkommen in der Notaufnahme ist nicht planbar, so dass mit Siutaionen gerechnet werden muss bei denen das Patientenaufkommen die Behandlungskapazität übersteigt. In diesen Situationen muss eine Behandlungsreihenfolge nach Dringlichkeit festgelegt werden, durch eine Triage. Immer mehr wird diese Aufgabe an speziell trainierte Pflegekräfte delegiert.

Die Triage durch Pflegekräfte wird in der Regel standardisiert anhand strukturierter klinischer Skalen durchgeführt. Dabei unterscheidet man 3- von 5-stufigen Skalen, wobei sich die 5-stufigen als überlegen heraus gestellt haben. Anders als bei der präklinischen Sichtung sind nicht die gestörten Vitalfunktionen das einzige Kriterium, sondern Faktoren wie Schmerz oder vermuteter Ressourcenbedarf spielen ebenfalls eine Rolle. Teilweise sind diese Skalen sehr komplex und erfordern eine rechnergestütze Abfrage. Andere Instrumente wiederum sind recht einfach gehalten.

Verknüpft mit der Einstufung der Dringlichkeit sind oft Fristen bis zu deren Ablauf der Arztkontakt bzw. die definitive Untersuchung und Behandlung zu erfolgen hat.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt 2010 (107) 892-8

09.01.2011

DKKV-Infoblatt Nr. 4/2010 erschienen

Nachricht: Das 4. Infoblatt in 2010 des Deutschen Komitee Katastrophenvorsorge e.V. (DKKV) ist erschienen. Das Infoblatt kann unter www.dkkv.org heruntergeladen oder als Newsletter bestellt werden.


Die Themen sind:
- Grußworte der Vorsitzenden
- Bonn Dialogues 30.11.2010 Environment and Health: The Role of Climate Change
- 11. Forum Katastrophenvorsorge in Potsdam, 18./19.01.2011 PROGRAMM
- UN-Klimaverhandlungen in Cancún: Prozess gerettet – das Klima (noch) nicht
- Überraschung von Cancún

Zum aktuellen Infoblatt

Zum Infoblatt-Archiv

08.01.2011

Vorsorgemaßnahmen bei Hochwasser

deNIS: In einem Themenspecial im deutschen Notfallvorsorge-Informationssystem (deNIS) bietet das BBK eine Linksammlung zu Vorsorgemaßnahmen und Verhaltensregeln bei Hochwasser an.

Neben Internetadressen der Hochwasserwarndienste der Bundesländer finden sich auch Links zu Bürgerinformationen, Verhaltensregeln im Rettungsboot, einem Anbieter für häuslichen Hochwasserschutz und zum Erfahrungsbericht Oderhochwasser.

Quelle: Themenspecial Vorsorgemaßnahmen bei Hochwasser

Ähnliche Posts:
- Länderübergreifendes Hochwasserprotal
- Alle Artikel zum Thema Wassergefahren

06.01.2011

Zum Hochwasser in Australien

Naturkatastrophen: Nach dem ersten Zyklon der Saison ist im Nordwesten Australiens eine Fläche so groß wie Deutschland und Franlreich überschwemmt. Ca. 200.000 Menschen sind betroffen; 10 Todesfälle sind zu beklagen.

Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht: Es wird prognostiziert, dass die Überflutung noch 10 Tage anhalten können. Außerdem wird von einer heftigeren Zyklonsaison als normal ausgegangen (Foto via Wikimedia Commons).

Rockhampton in flood

Weitere Informationen:
- MIC daily, der tägliche Katastrophenlagebericht der EU
- Artikel "Hochwasser in Australien" auf www.FWNetz.de
- Artikel "Hochwasser in Australien II" auf FWNetz

04.01.2011

2010 - Ein Jahr der Naturkatastrophen

Naturkatastrophen: Mehrere Großkatastrophen haben 2010 zu erheblichen Schäden und außergewöhnlich vielen Todesopfern geführt. Geprägt wird die Naturkatastrophen-Bilanz des vergangenen Jahres von einer Häufung von schweren Erdbeben, wie sie in den letzten Jahrzehnten nur selten zu beobachten war. Die hohe Anzahl von Wetterkatastrophen sowie Temperaturrekorde global und in den verschiedensten Regionen der Erde sind weitere Indizien dafür, dass der Klimawandel voranschreitet, so bilanziert die Münchner Rück das vergangene Jahr.

Alljährlich gibt der Rückversicherer seine Katastrophen-Schadensbilanz heraus. Das abgelaufene Jahr liegt dabei deutlich über dem 10-Jahresdurchschnitt. Mit 950 Naturkatastrophen ist 2010 das zweitmeist geplagte Jahr der letzten drei Jahrzehnte. Auch was die Todesopfer angeht liegt 2010 mit 295.000 Toten um gut den Faktor drei über dem zehnjährigen Durchschnitt. Dies ist vor allem dem Erdbeben in Haiti zuzuschreiben (Grafik links, zum Vergrößern klicken).

Insgesamt ereigneten sich im vergangenen Jahr fünf Katastrophen, die in Anlehnung an die Definition der Vereinten Nationen (UN) in die oberste Kategorie der Größtkatastrophen einzuordnen waren: Die Erdbeben in Haiti (12. Januar), in Chile (27. Februar) und in Zentral-China (13. April) sowie die Hitzewelle in Russland (Juli bis September) und die Überschwemmungen in Pakistan (ebenfalls Juli bis September). Auf sie entfiel im abgelaufenen Jahr der größte Teil der Todesopfer (insgesamt etwa 295.000) sowie knapp die Hälfte der gesamtwirtschaftlichen Schäden infolge von Naturkatastrophen (Grafik rechts).

Quellen:
- Pressemeldung Münchner Rück vom 03.01.
- Videostatement zum download (zip)

01.01.2011

Taktische Zeichen: 2. Auflage der DV102 erschienen

Führung und Taktik: Die Ständige Konferenz für Katastrophenvorsorge und Bevölkerungsschutz (SKK) hat eine neue Empfehlung für taktische Zeichen im Bevölkerungsschutz herausgegeben. Die gedruckte Version wird mit einer alle Zeichen als jpg-Datei enthaltene CD-ROM geliefert.

"Mit der zweiten Auflage des Vorschlages für eine Dienstvorschrift 102 soll einerseits der fortschreitenden Entwicklung im Bereich der Lagedarstellung vor allem auch in Hinblick auf die Möglichkeiten im Rahmen elektronischer Lagedarstellungen, wie z.B. im Deutschen Notfallvorsorgeinformationssystem deNIS II plus Rechnung getragen werden.

Andererseits sind einzelne Zeichen hinzugefügt worden, die sich als sinnvoll zur Verwendung ergeben haben oder durch Entwicklungen im Bereich z.B. des Digitalfunks ergeben werden" (Auszug aus dem Vorwort).

Die Empfehlungen sind beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zum download als pdf erhältlich oder können als Druckversion kostenlos bestellt werden. Auf der beiliegenden CD findet sich nicht nur die pdf-Version der Empfehlung sondern auch alle Zeichen im jpg-Format zur freien (nicht-kommerziellen) Verwendung.

Hier einige Beispiele:


Digitaler Sprechfunk




geringfügig erhöhte Aktivität, bzw.
bis 25 % Ausfall




Medizinische Task Force




Einschränkung im Bahnverkehr bis 50% (Kombination aus mehreren Zeichen)