05.01.2012

Naturkatastrophen-Bilanz 2011: Wenige Tote, horrende Schäden

Naturkatastrophen: Im Jahr 2011 erreichten die Schäden durch Naturkatastrophen eine nie dagewesene Höhe von 380 Milliarden US-Dollar. Erfreulicherweise gab es vergleichsweise wenige Todesopfer: 27.000 Menschen verloren durch Naturkatastrophen ihr Leben, deutlich weniger als der 30-Jahre-Durchschnitt von 69.000.

Der Rückversicherungskonzern Münchner Rück hat dies in seiner alljährlichen Schadensbilanz für Naturkatastrophen bekannt gegeben, und wie beinahe jedes Jahr wird ein neuer Höchsstand bekannt gegeben.

Größtes Schadenereignis war im vergangen Jahr die Tsunami-Katastrophe in Japan, die über 15.000 Tote und Sachschaeden in Höhe von 210 Mrd. US-$ verursacht hatte. Dadurch stand bereits zur Jahresmitte fest, dass ein neuer trauriger Schadensrekord erreicht werden würde (siehe KatMedBevSchtz-Blog vom 23.07.11). Doch auch ohne dieses Ereignis hätte die Schadenbilanz die der letzten Jahre übertroffen: 2010 waren 152 Mrd. $ Schadenvolumen zu verzeichnen, der 10-Jahres-Durchschnitt liegt bei 113 Mrd. $.

Quellen / weiterführende Informationen:
- Pressemeldung der Münchner Rück vom 04.01.2012
- Schadensbilanz im Jahresvergleich (pdf)

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