Aus- und Fortbildung: Am Universitätsklinikum Regensburg ließen sich Anfang April wieder 19 Studierende der Medizin in Theorie und Praxis der Katastrophenmedizin ausbilden. Organisiert wurde die Lehrveranstaltung von der Klinik für Anästhesiologie.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten in vier Tagen zahlreiche Vorlesungen und vor allem praktische Übungen zum Massenanfall von Verletzten, zur Dekontamination bei CBRN-Lagen und zum Katastrophenmanagement im Krankenhaus. Auch eine praktische Sichtungsübung stand auf dem Plan.
"Die Gruppe hat großes Engagement an den Tag gelegt und die Herausforderungen des Kurses problemlos gemeistert. Das hat sich auch zum Abschluss in den hervorragenden Prüfungsergebnissen gezeigt" lobt Kursleiter Dr. Michael Dittmar.
Seit 2009 bietet das Uniklinikum in Regensburg den bundesweit beachteten Studentenkurs in Katastrophenmedizin an. Auf diesem Wege wurden bereits insgesamt 80 angehenden Medizinerinnen und Medizinern die Grundlagen ärztlichen Handelns im Katastrophenfall vermittelt.
Neben der Klinik für Anästhesiologie sind an der Lehrveranstaltung noch zahlreiche weitere Abteilungen beteiligt, wie etwa Unfallchirurgie, Notaufnahme, Mikrobiologie und das Studiendekanat. Von außerhalb des Klinikums wird die Veranstaltung von Referenten der Bundeswehr, des Kriseninterventionsteams Regensburg und der Feuerwehr Pentling aktiv unterstützt.
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10.04.2014
23.02.2014
Einsatzsimulation TUIS-VR geht vom Netz
C-Gefahren: Das Online-Trainingssystem für Einsätze bei Unfällen mit Chemikalien, TUIS-VR, wird in Kürze abgeschaltet. Dies teilte der Verband der Chemischen Industrie mit.
TUIS-VR ist ein Ausbildungstool für die Bewältigung von Transportmittelunfällen mit Gefahrstoffen. Es richtet sich vor allem an Gruppenführer, um die ersten Schritte bei der Einsatzabarbeitung trainieren zu können.
Wer noch einmal einen Blick auf TUIS-VR werfen möchte findet es unter tuisvr.xvrweb.com/willkommen.
Verwandte Beiträge:
- Analytische Task Force: Infos für Einsatzleiter (30.01.2011)
- TUIS-VR: Web-basiertes Simulationstraining für C-Lagen (14.02.2011)
- TUIS - Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystems (14.02.2011)
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04.01.2014
Amberg-Schwandorf-Algorithmus für die Vorsichtung (ASAV) in der Zeitschrift "Notarzt" veröffentlicht
MANV: Das im Rettungsdienstbereich Amberg entwickelte Einsatzkonzept für den Massenanfall von Verletzten wurde in der Dezember-Ausgabe 2013 der Zeitschrift "Der Notarzt" veröffentlicht.
Eine interdisziplinäre Projektgruppe unter Leitung der ÄLRD hatte den Amberg-Schwandorf-Algorithmus für die Vorsichtung (ASAV) in den Jahren 2011 und 2012 begleitet von einem taktischen Einsatzkonzept für die frühe Einsatzphase entwickelt. Im vergangenen Jahr fanden Schulungen und eine wissenschaftliche Evaluation statt, deren Ergebnisse bereits 2013 vorab auf dem Kongress der DIVI in Leipzig präsentiert wurden.
Quelle:
- Dittmar M, Bigalke M, Brunner A, Hannewald W, Honig D, Honig M, Kiener W, Kopf HD, Schmidt T, Seeliger J, Birkholz T. Ein regional angepasstes Vorgehen zur Vorsichtung und Sichtungskennzeichnung beim Massenanfall von Verletzten: Das Amberg-Schwandorf-Konzept. Notarzt 29 (2013) 253-259
- Wolf P, Birkholz T, Bigalke M, Graf BM, DittmarMS. Evaluation des Amberg-Schwandorf-Algorithmus für die Vorsichtung (ASAV). Poster P/05/01 beim 13. Kongress der DIVI 2013. Abstractband.
Weitere Infos:
- Artikel auf der Internet-Seite der Zeitschrift
- Volltext (pdf) auf der Homepage von Michael Dittmar.
Eine interdisziplinäre Projektgruppe unter Leitung der ÄLRD hatte den Amberg-Schwandorf-Algorithmus für die Vorsichtung (ASAV) in den Jahren 2011 und 2012 begleitet von einem taktischen Einsatzkonzept für die frühe Einsatzphase entwickelt. Im vergangenen Jahr fanden Schulungen und eine wissenschaftliche Evaluation statt, deren Ergebnisse bereits 2013 vorab auf dem Kongress der DIVI in Leipzig präsentiert wurden.
Quelle:
- Dittmar M, Bigalke M, Brunner A, Hannewald W, Honig D, Honig M, Kiener W, Kopf HD, Schmidt T, Seeliger J, Birkholz T. Ein regional angepasstes Vorgehen zur Vorsichtung und Sichtungskennzeichnung beim Massenanfall von Verletzten: Das Amberg-Schwandorf-Konzept. Notarzt 29 (2013) 253-259
- Wolf P, Birkholz T, Bigalke M, Graf BM, DittmarMS. Evaluation des Amberg-Schwandorf-Algorithmus für die Vorsichtung (ASAV). Poster P/05/01 beim 13. Kongress der DIVI 2013. Abstractband.
Weitere Infos:
- Artikel auf der Internet-Seite der Zeitschrift
- Volltext (pdf) auf der Homepage von Michael Dittmar.
08.12.2012
Neuer Blaulicht-Newsletter des StMI
Medien-Tipp:Das Bayerische Innenministerium gibt ab sofort einen Newsletter rund um die nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr heraus.
In der ersten Ausgabe des "Blaulicht 112-Newsletters" vom 4. Dezember geht es um eine Kampagne zur einheitlichen Notrufnummer 112 und die Blaulichtempfänge für Bayerische Einsatzkräfte.
Quellen / weiterführende Infos:
- Erste Ausgabe des Newsletters
- zur Abo-Seite
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In der ersten Ausgabe des "Blaulicht 112-Newsletters" vom 4. Dezember geht es um eine Kampagne zur einheitlichen Notrufnummer 112 und die Blaulichtempfänge für Bayerische Einsatzkräfte.
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22.07.2012
Studentenkurs Katastrophenmedizin im Bayer. Fernsehen
Aus- und Fortbildung: Am Mittwoch, 25.7.2012 ab 17:30 Uhr wird das Bayerische Fernsehen live von einer Dekontaminationsübung im Rahmen des Studentenkurses Katastrophenmedizin am Universitätsklinikum Regensburg berichten.
Gesendet wird aus Pentling bei Regensburg, wo der dortige ABC-Zug der Freiwilligen Feuerwehr den Studierenden Aufbau und Funktion eines Dekontaminationsplatzes für Personen und Fahrzeuge demonstriert. Daneben ist noch eine Einblendung von der Sichtungsübung vorgesehen.
Quellen / weiterführende Informationen:
Link zum online-Video auf der BR-Homepage:
- Schalte 1
- Schalte 2
- Fotostrecke vom Dreh
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- Studentische Ausbildung in Katastrophenmedizin in Regensburg (02.01.2010)
- 2. Tübinger Sommerakademie Katastrophenmedizin und humanitäre Hilfe (30.03.2011)
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Gesendet wird aus Pentling bei Regensburg, wo der dortige ABC-Zug der Freiwilligen Feuerwehr den Studierenden Aufbau und Funktion eines Dekontaminationsplatzes für Personen und Fahrzeuge demonstriert. Daneben ist noch eine Einblendung von der Sichtungsübung vorgesehen.
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30.06.2012
Google als Denguefieber-Frühwarnsystem
B-Gefahren: Google hat sein bewährtes Influenza-Frühwarnsystem auch auf das Denguefieber ausgeweitet. Anhand der von Nutzern eingegebenen Suchbegriffe versucht Google auf die Häufigkeit der Erkrankung zu schließen und stellt die Daten beinahe in Echtzeit unter dem Titel "Google Denguefieber-Trends" im Internet bereit.
Zur Überprüfung ihrer Methode hat Google die eigenen Nutzerdaten retrospektiv mit Daten der Gesundheitsbehörden in Brasilien, Bolivien, Indien, Indonesien und Singapur abgeglichen und so ein Rechenmodell erstellt und getestet. Die Ergebnisse wurden von Google in der Wissenschaftszeitschrift PLoS Neglected Tropical Diseases veröffentlicht.
Diese Art der Erkrankungsüberwachung könnte eine wertvolle Ergänzung zu traditionellen epoidemiologischen Surveillance-Maßnahmen darstellen. Letztere beruhen vorwiegend auf Meldungen aus dem Gesundheitssystem an die Behörden, und stehen daher im Allgemeinen erst mit einer zeitlichen Verzögerung von Tagen bis Wochen zur Verfügung. Für den Ansatz von Google spricht daher zu allererst die zeitliche Aktualität.
Denguefieber ist eine durch das Dengue-Virus ausgelöste tropische fieberhafte Erkrankung. Das Virus wird durch Aedes-Mücken übertragen. Auch in Südeuropa ist die Erkrankung beheimatet. Klassisch ist die Symptomtrias Fieber, Ausschlag und Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen. Die komplizierte Verlaufsform, die v.a. bei Zweitinfektionen auftritt, wird als Dengue-Hämorrhagisches-Fieber bezeichnet.
Quellen / weiterführende Informationen:
- Google Denguefieber-Trends
- Chan et al. Using Web Search Query Data to Monitor Dengue Epidemics: A New Model for Neglected Tropical Disease Surveillance. PLoS Negl Trop Dis 5(5): e1206. doi:10.1371/journal.pntd.0001206
- Robert-Koch-Institut, Steckbriefe seltener und importierter Infektionskrankheiten, 2011, S. 10 ff.
Verwandte Beiträge:
- Zunahme von eingeschlepptem Dengue-Fieber in Deutschland (23.10.2010)
- Internet-Suchmaschine als Mittel zur Pandemie-Überwachung (02.01.2010)
- Begriffe aus der Infektionsepidemiologie (03.03.2011)
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Diese Art der Erkrankungsüberwachung könnte eine wertvolle Ergänzung zu traditionellen epoidemiologischen Surveillance-Maßnahmen darstellen. Letztere beruhen vorwiegend auf Meldungen aus dem Gesundheitssystem an die Behörden, und stehen daher im Allgemeinen erst mit einer zeitlichen Verzögerung von Tagen bis Wochen zur Verfügung. Für den Ansatz von Google spricht daher zu allererst die zeitliche Aktualität.
Denguefieber ist eine durch das Dengue-Virus ausgelöste tropische fieberhafte Erkrankung. Das Virus wird durch Aedes-Mücken übertragen. Auch in Südeuropa ist die Erkrankung beheimatet. Klassisch ist die Symptomtrias Fieber, Ausschlag und Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen. Die komplizierte Verlaufsform, die v.a. bei Zweitinfektionen auftritt, wird als Dengue-Hämorrhagisches-Fieber bezeichnet.
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- Google Denguefieber-Trends
- Chan et al. Using Web Search Query Data to Monitor Dengue Epidemics: A New Model for Neglected Tropical Disease Surveillance. PLoS Negl Trop Dis 5(5): e1206. doi:10.1371/journal.pntd.0001206
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18.06.2012
Gesetzentwurf zu neuem Berufsbild im Rettungswesen
Rettungsdienst: Nach langer Diskussion um eine dreijährige Berufsausbildung für Rettungsdienstpersonal hat das Bundesministerium für Gesundheit nun einen Gesetzentwurf für ein neues Berufsbild im Rettungswesen veröffentlicht. Der Beruf der Notfallsanitäterin bzw. des Notfallsanitäters soll den Rettungsassistenten ablösen.
Laut Referentenentwurf zum Notfallsanitätergesetz (NotSanG) vom 25.05.2012 erfordert das neue Berufsbild eine dreijährige Ausbildung, die in dem Gesetz auch näher geregelt werden soll. U.a. ist eine Ausbildungsvergütung geplant.
In dem Gesetz ist nun erstmals die Möglichkeit festgeschrieben, dem nicht-ärztlichen Personal eigenständige Kompetenzen, die bisher unter die sog. Notkompetenz fallen und nicht explizit geregelt sind, zu übertragen. Die neue Berufsgruppe wird bei nach Weisungen eines Ärztlichen Leiters Rettunsdienst bei bestimmten Zuständen am Patienten eingeständig auch vorab definierte invasive Maßnahmen vornehmen dürfen.
Rettungsassistenten dürfen ihre Berufsbezeichnung dem Entwurf nach weiter führen, oder können sich durch Absolvierung einer Ergänzungsausbildung und / oder Prüfung zum Notfallsanitäter nachqualifizieren.
Quellen / weiterführende Informationen:
- Referentenentwurf vom NotSanG vom 25.05.2012
- Stellungnahme der Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften Notärzte Deutschland (BAND) zum Referentenentwurf
Verwandte Beiträge:
- Welches Analgetikum durch Rettungsassistenten in Notkompetenz? (02.09.2010)
- Alle Artikel der Rubrik Rettungsdienst
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