23.03.2011

6. Europäische Impfwoche vom 23. bis 30. April 2011

B-Gefahren: Das Regionalbüro Europa der Weltgesundheitsorganisation WHO veranstaltet vom 23. bis zum 30.4.2011 die 6. Europäische Impfwoche (EIW). Alle Akteure im Gesundheitswesen sind aufgerufen sich zu beteiligen.

Impfen stellt immer noch eine der wirksamsten und nebenwirkumsärmsten Art der Krankheitsverhütung dar. Doch offenbar ist unser Bedrohungsempfinden durch Infektionserkrankungen nicht (mehr) groß genug um die Möglichkeit der Impfung kollektiv in vollem Umfang zu nutzen. Dies zeigen nicht zuletzt die Probleme bei der Ausrottung von Poliomyelitis (Kinderlähmung) und Masern.

Ein wichtiger Hinderungsgrund sind Bedenken über die Sicherheit der Impfung. Dabei gilt ein hoch positives Nutzen-Risiko-Verhältnis für unsere modernen Impfstoffe als gesichert, auch wenn uns Kampagnen von Impfgegnern immer wieder anderes glauben machen wollen.

So hat sich beispielsweise eine Studie von Wakefield über den Zusammenhang des Masern-Mups-Röteln-Impfstoffs und Autismus die 1998 in der renommierten Fachzeitschrift "Lancet" veröffentlicht wurde als unhaltbar herausgestellt und wurde zurückgezogen. Wakefield hatte offenbar Geld von Eltern betroffener Kinder erhalten, die gegen den Impfstoffhersteller klagten [Wikpedia].

Quellen / weiterführende Informationen:
- WHO Europa
- EIW campaing site

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