Naturkatastrophen: Am 12. Februar ist ein Monat seit dem desaströsen Erdbeben in Haiti vergangen. Aus diesem Anlass möchte ich im KatMedBevSchtz-Blog ein Update über die aktuelle Situation zur Verfügung stellen.
Bei dem Beben wurden nach aktuellen Schätzungen 212.000 Menschen getötet und mehr als 300.000 verletzt (Stand 06. Februar).
Nach wie vor besteht erheblicher Mangel an sanitären Einrichtungen und Unterkünften, zumal erste Niederschläge die bevorstehende Regenzeit ankündigen.
Die Hilfsmaßnahmen werden noch immer durch Nachbeben erschwert. Zuletzt ereignete sich ein solches Beben mit einer Stärke von 4,0 auf der Richter-Skala (Wikipedia).
Etwa 900.000 Menschen sind auf die Bereitstellung von Trinkwasser angewiesen, etwa 2,3 Mio Menschen wurden bisher mit Nahrungsmitteln versorgt.
Der Bedarf an chirurgischer Wundversorgung ist endlich abnehmend, insgesamt ist die Gesamtnachfrage nach medizinischer Versorgung jedoch wachsend, v.a. auf Grund akuter respiratorischer Infekte. Für die kommende Regenzeit wird ein verstärktes Auftreten der endemischen Malaria (Wikipedia) und Dengue-Fieber (Wikipedia) befürchtet.
Aktuelle Informationen: ochaonline.un.org/haiti
Quelle: UN situation report 11.02.
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