B-Gefahren: Wie es zur Kontamination der spanischen Gurken mit dem EHEC-Erreger kam ist weiterhin rätselhaft. Ich frage mich, ob die offiziellen Stellen in Erwägung ziehen, dass es sich hierbei um einen bio-terroristischen Anschlag handeln könnte.
Weit hergeholt? Nach allem was wir wissen sicherlich. Aber analysieren wir den Ausbruch doch mal auf seine Eignung als Terrorakt: Man nehme eine Kultur von entero-hämorrhagischem E. coli (EHEC), kontaminiere damit einen LKW voll Gemüse, und ehe man es sich versieht hat man über 1.000 Infizierte und ein Gesundheitssystem, das stellenweise an den Rand seiner Leistungsfähigkeit gedrängt wird. Der einzige "Nachteil" (aus terroristischer Sicht) ist die vergleichsweise geringe Letalität von ca. 1 % (bezogen auf die bekannt gewordenen Fälle).
Wenn das stimmt, warum hat sich dann bisher niemand öffentlich zu einem solchen Anschlag bekannt? Vielleicht, weil es sich nur um einen Testlauf vor einer größeren Aktion handelt...
Möglicherweise sollte überlegt werden, EHEC und seine gastroenteritischen Verwandten in die Liste der üblichen Bio-Terror-Verdächtigen aufzunehmen, und, wie man so schön sagt, in wirklich alle Richtungen zu ermitteln.
Weiterführende Informationen über EHEC:
- Internetseiten des Robert-Koch Instituts (www.rki.de, EHEC-Seiten)
Verwandte Beiträge:
- Forschungsförderung Lebensmittelsicherheit (30.04.2011)
- Terrorverdächtige Aktivitäten melden (07.06.2010)
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Chris Gerlach (via facebook):
AntwortenLöschenIch frage mich, ob man weitere Diskussion darüber an andere Stelle verlegen sollte.
Man hat hier sicherlich auch eine gewisse Verantwortung, was Thesen und Vermutungen angeht! ;)
Diese Spekulationen halte ich in einem öffentlich zugänglichen Fachforum für schlicht unverantwortlich.
AntwortenLöschenNaja, solange es keine genauen Hinweise gibt ist das alles nur Spekulation. Was jedoch interessant ist, dass ein bestimmter EHEC-Erreger (nicht der der momentan durch Deutschland geht) laut CDC-Liste als potenzieller B-Kampfstoff möglich ist.
AntwortenLöschenIch halte es keineswegs für unverantwortlich über die Quelle der Infektion zu spekulieren, sofern dies explizit als Mutmaßungen bezeichnet wird. Für die Einschätzung des weiteren Verlaufs des Ausbruchs und die entsprechende Vorbereitung auf die Folgen halte ich eine breite Sensibilisierung für Terroranschläge für dringend geboten.
AntwortenLöschenBezüglich CDC hat der Kommentator recht: auf der CDC-homepage (http://www.bt.cdc.gov/agent/food/) wird ein bestimmter Shiga-Toxin produzierender E. coli-Stamm, der zu der EHEC-Gruppe gehört, genannt.
Soweit die Spitäler für Behandlungen Kapazität haben ist die Letalität bei 1 Prozent. Das sieht aber anders aus, wenn die Behandlung nicht mehr gewährleitet ist:
AntwortenLöschen- keine Betten
- keine Blutkonserven
- kein Solaris-Medi
und anderes ...
Was bitte wäre das für eine Sauerei?Menschenleben opfern für irgendwelchen Testmist?Mögöoch ist alles in diesem"sauberen"Land und mit chemischen Lebensmitteln vergiftet wird das Volk schon Jahrzehnte
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