Samen der Rizinusstaude (Quelle: Wikipedia) |
Beim Verschlucken der Substanz treten mit einer Verzögerung von Stunden bis Tagen treten in erster Linie gastro-intestinale Symptome auf (Erbrechen, Durchfall, evtl. auch blutig), gefolgt von Multiorganversagen, Hämolyse und Tod. Nach Inhalation kommt es dagegen zu Atemnot, Husten, Lungenödem und nachfolgendem Multiorganversagen.
Angeblich möchte sich A-Qaida die besonders hohe inhalative und parenterale (bei direkter Aufnahme in die Blutbahn) Toxizität zu nutze machen, und Rizin mittels Sprengladungen in umschlossenen Räumen ausbringen. Anschlagsziele sollen v.a. in den USA liegen.
Quellen / weiterführende Informationen:
- Artikel in der New York Times vom 12.08.2011 zum Thema (engl.)
- Wikipedia: Rizin
- Datenblatt des schweizerischen Bundesamt für Bevölkerungsschutz
- Bioterror-Informationen zu Rizin des CDC (engl.)
- Recognition, Management and Surveillance of Ricin-Associated Illness (webcast, ca. 45 min), CDC (engl.)
- ProMed mail vom 16.08.2011 (engl.)
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