21.04.2010

Mehr Informationen zur Vulkanaschewolke

Nachricht: Das deutsche Notfallvorsorge-Informationssystem (deNIS) stellt weitere Informationen zur Aschewolke im deutschen Luftraum zur Verfügung. Während das Flugverbot bereits erste Auswirkungen auf die Industrieproduktion zeigt, scheint sich die Lage allmählich zu entspannen.

Verwiesen wird auf eine Seite des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mit dem Titel "Aschewolke: Sicherheit steht an erster Stelle, Internationale Vorgaben werden befolgt - Noch keine Entwarnung für Luftverkehr", worin das Ministerium Stellung zur Kritik der Luftfahrtindustrie an dem Flugverbot nimmt. Außerdem ist bei deNIS ein Themenspecial zur Beeinträchtigung des Luftverkehrs erstellt worden.

Mittlerweile beeinträchtigt der fehlende Teilenachschub die Industrieproduktion: BMW musste an mehreren Standorten die Produktion drosseln, da Elektronikteile fehlen [Antenne Bayern].

Außnahmen vom Flugverbot sind zwischenzeitlich für einzelne Ambulanzflüge gemacht worden. Dies berichtet das Protal rettungsdienst.de. Demnach wurden Flüge von Italien nach Norwegen (ohne Patient) und von dort aus in die USA durchgeführt.

Die Lage scheint sich insgesamt zu entspannen. Instrumentenflüge sind seit der Nacht bereits für norddeutsche Flughäfen zugelassen, und die Deutsche Flugsicherung geht davon aus im Laufe des heutigen Tages weitere Flughäfen frei geben zu können [DFS-homepage].

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