10.04.2014

Katastrophenmedizin für Medizinstudenten

Aus- und Fortbildung: Am Universitätsklinikum Regensburg ließen sich Anfang April wieder 19 Studierende der Medizin in Theorie und Praxis der Katastrophenmedizin ausbilden. Organisiert wurde die Lehrveranstaltung von der Klinik für Anästhesiologie.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten in vier Tagen zahlreiche Vorlesungen und vor allem praktische Übungen zum Massenanfall von Verletzten, zur Dekontamination bei CBRN-Lagen und zum Katastrophenmanagement im Krankenhaus. Auch eine praktische Sichtungsübung stand auf dem Plan.

"Die Gruppe hat großes Engagement an den Tag gelegt und die Herausforderungen des Kurses problemlos gemeistert. Das hat sich auch zum Abschluss in den hervorragenden Prüfungsergebnissen gezeigt" lobt Kursleiter Dr. Michael Dittmar.

Seit 2009 bietet das Uniklinikum in Regensburg den bundesweit beachteten Studentenkurs in Katastrophenmedizin an. Auf diesem Wege wurden bereits insgesamt 80 angehenden Medizinerinnen und Medizinern die Grundlagen ärztlichen Handelns im Katastrophenfall vermittelt.

Neben der Klinik für Anästhesiologie sind an der Lehrveranstaltung noch zahlreiche weitere Abteilungen beteiligt, wie etwa Unfallchirurgie, Notaufnahme, Mikrobiologie und das Studiendekanat. Von außerhalb des Klinikums wird die Veranstaltung von Referenten der Bundeswehr, des Kriseninterventionsteams Regensburg und der Feuerwehr Pentling aktiv unterstützt.

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